Stress – ein Begriff, der uns allen bekannt ist. Doch was steckt wirklich dahinter? Stress ist nicht nur Kopfsache, sondern körperlich messbar und spürbar. Der Begriff „Stress“ stammt ursprünglich aus der Physik und beschreibt, wie stark sich ein Material unter Druck verformt. Und genau das passiert mit unserem Körper: Er verformt sich durch den Druck, der auf uns ausgeübt wird. Doch was passiert da genau? Und wie können wir lernen, damit umzugehen?
Stress im Körper – mehr als nur ein Gefühl
Stress betrifft uns auf mehreren Ebenen. Unser Körper reagiert messbar auf Stressfaktoren – Herzfrequenz, Atemfrequenz und Muskelanspannung steigen. Aber auch unsere Gedanken drehen sich im Kreis, und die Konzentration leidet. Diese Reaktionen sind nicht zufällig, sondern tief in unserem Nervensystem verankert.
Steinzeit-Gehirn trifft moderne Welt
Warum reagieren wir heute noch so stark auf Stress, obwohl uns keine Säbelzahntiger mehr bedrohen? Die Antwort liegt in der Evolution. Unser Stressreaktionssystem stammt aus einer Zeit, in der unsere Überlebensfähigkeit von der schnellen Reaktion auf Gefahren abhing. „Fight or Flight“ – kämpfen oder fliehen – war eine wichtige Reaktion auf Bedrohungen. Heute werden diese uralten Mechanismen jedoch durch moderne Stressoren aktiviert – etwa durch Deadlines, Konflikte oder schwierige Gespräche. Diese scheinbar harmlosen, aber stressigen Ereignisse lösen in uns die gleichen uralten Reaktionen aus, auch wenn keine „echte“ Gefahr besteht. In einer Welt ohne Säbelzahntiger fühlen wir uns dennoch ständig „auf der Hut“, was zu chronischem Stress führen kann.
1) Beobachte diese Woche bewusst, …
…was dich unter Druck setzt. Welche Situationen bringen deinen Körper in Alarmbereitschaft? Notiere, was du wahrnimmst und achte auf deine körperlichen Reaktionen. Oft sind es die kleinen, unterschwelligen Stressoren, die sich summieren und uns aus dem Gleichgewicht bringen.
2) Lenke die freigesetzte Energie um.
Es ist wichtig zu wissen, dass Stress nicht nur negativ ist. Die freigesetzte Energie kann auch kreativ genutzt werden, um Körper und Geist zu stärken. Ein einfacher Trick, um die aufgestaute Energie umzulenken, sind kleine Bewegungseinheiten im Alltag:
Wie ein Coaching dabei helfen kann
Die Erkenntnis, dass Stress tief in unserem Nervensystem verwurzelt ist, eröffnet eine neue Perspektive auf den Umgang mit Stress. Coaching kann dabei helfen, nicht nur die äußeren Stressoren zu identifizieren, sondern vor allem, wie du deine inneren Reaktionen besser steuern kannst. Gemeinsam im Coaching reflektierst du deine Stressmuster und entwickelst Wege, deine Stressreaktionen bewusst zu steuern und umzulenken.
Systemisches Coaching hilft dir, neue Perspektiven auf deine Stressoren zu gewinnen, und unterstützt dich dabei, nachhaltige Veränderungen in deinem Umgang mit Druck und Anspannung zu etablieren. Mit einer klaren Zielsetzung und einem individuell zugeschnittenen Coaching-Ansatz kannst du lernen, in stressigen Situationen gelassen zu bleiben und deine innere Balance zu finden.
Ein Coaching-Prozess bietet dir nicht nur neue Tools, sondern auch die Gelegenheit, deine eigenen Stärken zu erkennen und auf der Basis deiner Ressourcen zu handeln. So kannst du nicht nur deinen Stress verringern, sondern auch zu mehr innerer Gelassenheit finden und deine Lebensqualität nachhaltig steigern.